Gruppentherapie

GruppentherapieDie kognitive Verhaltenstherapie kennt im Wesentlichen zwei verschiedene Ansätze, die störungsspezifische und die zieloffene Gruppentherapie.

In der störungsspezifischen Gruppentherapie werden nur Patienten mit derselben Störung gemeinsam behandelt. Diese Gruppenform ist insbesondere im stationären Bereich sinnvoll, da dort häufig genug Patienten mit demselben Störungsbild zusammen sind und voneinander profitieren können.

In der zieloffenen Therapiegruppe finden sich Patienten mit verschiedenen Störungsbildern zusammen. Wie in der Einzelfalltherapie auch, werden individuelle Problemanalysen und die Veränderungsziele erarbeitet. Allerdings gemeinsam. Dabei wird besonderer Schwerpunkt auf die Interaktion, also das Miteinander und die Kommunikation untereinander gelegt.

Dabei kommen zahlreiche Methoden zur Anwendung, die das Arbeiten lebendig und interessant machen: Körperwahrnehmungsübungen, Rollenspiele, Skulpturarbeit, Kommunikationstraining, musikgestützte Wahrnehmungsübungen, kreatives Arbeiten mit Collagen, Entspannungsübungen, Imaginationsübungen, Training von Problemlösefertigkeiten u.v.m.

Die Psychotherapie in kognitiven Verhaltenstherapiegruppen ist eine Leistung der gesetzlichen Krankenkassen.

Bevor die Gruppentherapie begonnen werden kann, muss die Krankenkasse die Kostenübernahme zusagen. Dazu muss ein Antrag gestellt werden, nachdem bis zu 5 diagnostische (Einzel-) Sitzungen stattgefunden haben.

Es ist auch möglich, an der Gruppentherapie als Selbstzahler teilzunehmen. Fragen Sie uns.